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Stadtpark in Diekirch ist dank Hayder Saddam um ein Kunstwerk reicher

Lädierte Liebe

Stadtpark in Diekirch ist dank Hayder Saddam um ein Kunstwerk reicher

Diekirch. Eigentlich müsste die neue Skulptur ja „Sex in the city park“ heißen, steht sie doch im Diekircher Stadtpark, nahe dem neuen Spielplatz bei der Al Schwemm. Doch der Künstler Hayder Saddam verpasste ihr am Ende den Namen „Sex on the street“. Naja, immerhin ist die N 7 nicht weit …

Seit vier Jahren lebt der aus der irakischen Hauptstadt Bagdad stammende Kunstprofessor nun bereits in Luxemburg, derzeit im Diekircher Asylbewerberheim, wo auch sein hölzernes Kunstwerk während eines Jahres intensiver Arbeit entstand. „Sex on the street“ zeigt zwei überdimensionale, ineinander verkeilte Stühle – der oberste mit nur drei Beinen und einem halben – die jeweils an einem der oberen Enden ihrer Lehnen einen beschädigten Kopf aufweisen.

Symbolisch die Frau, verkeilt mit dem Mann, zusammengehörend und beschädigt. Gezeichnet vom Leben, vom Krieg, vom Sein? Das Kunstwerk von Hayder Saddam regt zum Nachdenken an. Es entstand in Zusammenarbeit mit der Diekircher Gemeinde, die dem Künstler das Holz sowie das Handwerkszeug zur Verfügung stellte und auch bei Aufstellen im Stadtpark mit Hand anlegte.ast

Luxemburger Wort 2. Juli 2019

Am Meer

Editorial JOURNAL 1 juillet 2019  COLETTE MART

Das Mittelmeer, das zu den beliebtesten Urlaubszielen der Europäer gehört, wurde in den letzten Jahren zum Friedhof. Seit 2014 sind etwa 18.500 Menschen hier auf der Flucht ertrunken, was das Mittelmeer zur gefährlichsten Flüchtlingsroute weltweit machte. Die Todesrate ist im letzten Jahr dramatisch gestiegen, während die Flüchtlingszahl zurückgegangen ist. 2015 suchten noch über eine Million Menschen Zuflucht in Europa, und 2018 waren es nur noch 116000.

Dieses Wochenende bewegte ein Flüchtlingsdrama, und zwar jenes des deutschen Rettungsbootes Sea-Watch, die europäische Öffentlichkeit. Eine junge Kapitänin, Carola Rackete, beschloss, aller EU-Politik gegen Flüchtlinge zum Trotz, den Hafen von Lampedusa mit 40 erschöpften Flüchtlingen anzufahren, wurde prompt von der Polizei festgenommen und löste in den sozialen Medien eine grenzüberschreitende Solidaritätswelle aus. Dass Luxemburg einen Teil der Migranten der Sea-Watch aufnehmen will, und dass unser Außenminister Jean Asselborn sich persönlich für die Befreiung Racketes einsetzte, ehrt unser Land.

Man gewinnt den Eindruck, dass es bei uns doch noch eine kollektive Erinnerung an eine Zeit gibt, in der es ebenfalls verboten war, Menschen in Not zu helfen.

Europa zelebrierte nämlich vor einigen Wochen den 75. Jahrestag des D-Day, also jenes legendären Tages, an dem die Befreiung Europas vom deutschen Nazi-Regime begann. Während des Zweiten Weltkriegs war es in Europa verboten, verfolgten Juden zu helfen, oder auch Refraktären, die aus der Wehrmacht desertierten. Im Krieg gab es glücklicherweise in Deutschland eine Sophie Scholl, die ein anständiges Deutschland symbolisierte, und bei uns u.a. eine Lily Unden, die Juden und Refraktären half und deswegen auch festgenommen wurde.

Der Vergleich mit dem Zweiten Weltkrieg gilt hier und jetzt unbedingt, denn Europa sollte sich Gedanken darüber machen, wie es vor der Generation seiner Kinder und Enkelkinder dasteht, wenn diese auf die zeitgenössische Geschichte zurückblicken.

Die derzeitigen Dramen im Mittelmeer rühren nämlich auch noch an einen anderen Aspekt der Geschichte des Zweiten Weltkrieges. 1944 beteiligten sich zehntausende Maghrebiner und Schwarzafrikaner aus den europäischen Kolonien an der Befreiung Europas, ohne dass sie nach 1945 dafür gewürdigt worden wären. Vielmehr wurden sie von den Siegern rund um Charles de Gaulle zum Beispiel aus dem Gedächtnis der Europäer verdrängt, und auch nach dem Krieg erniedrigt und ungerecht behandelt. Des Weiteren kämpften auch Schwarzamerikaner an vorderster Front für die Befreiung unseres Kontinents, sie starben an ihren Fallschirmen am D-Day dahin, und die Überlebenden kehrten in ein Amerika der Rassendiskriminierung zurück.

Die Geschichte Europas ist ein Ganzes. Wir können uns nicht unserer demokratischen Werte und Menschenrechte rühmen, wenn wir keine humane und globale Lösung für die Flüchtlinge finden.

Die Flüchtlinge sind nämlich die Enkel jener, die uns im Krieg von Hitler befreit haben, und es sind gar nicht einmal so viele.

Weltflüchtlingstag- Journée mondiale des réfugiés à Luxembourg

„Wir brauchen frisches Blut“

Wie der „Lëtzebuerger Flüchtlingsrot“ auf den Weltflüchtlingstag blickt

Drei Fragen an Sérgio Ferreira, Sprecher der „ Association de Soutien aux Travailleurs Immigrés“ (ASTI), die derzeit das Sekretariat des „Lëtzebuerger Flüchtlingsrots“ innehat.

Journal 20 Juni 2019

 

“Duerch déi Ännerunge gëtt Energie verschwent”

D’Reorganisatioun vum Accueil an der Integratioun vu Flüchtlingen dierft d’Aarbecht um Terrain net affektéieren, fuerdert de Marc Piron. De Staatsrot plädéiert dofir déi momentan Struktur z’erhalen.

100komma7  20 Juni 2019

Migration : Non-working class

Le Luxembourg doit bouger sur la question de l’accès au marché du travail pour les demandeurs et bénéficiaires d’asile, insiste le « Flüchtlingsrot ».

woxx 21 juin 2019

Autorisations de travail pour réfugié-e-s : Pas d’empressement

Les autorisations d’occupation temporaires (AOT) pour demandeurs-euses de protection internationale (DPI) ne sont pas adaptées au terrain et bureaucratiques. Pourtant le gouvernement ne semble pas vouloir simplifier les procédures.

Woxx 18 juin 2019

 

„Und die EU schweigt“

Weltflüchtlingstag: Luxemburger Flüchtlingsrat wiederholt seine Forderungen an die europäischen Regierungen

Luxemburger Wort 21 Juni 2019

 

Réfugiés : une Europe peu hospitalière

Le nombre de réfugiés baisse en Europe, mais augmente dans le reste du monde. Preuve d’une politique de plus en plus réfractaire à leur accueil sur le sol européen. Des associations dénoncent un manque d’humanité.

Le Quotidien 21. juin 2019

20 juin: Journée Mondiale des Réfugiés

Le nombre de personnes déracinées à travers le monde dépasse les 70 millions

Le chef du HCR appelle à « renforcer » la solidarité, alors que le rapport statistique annuel Tendances mondiales montre que les déplacements ont doublé en 20 ans.

 

Une fois encore, les guerres, la violence et les persécutions ont généré un niveau record de déplacements de populations à travers le monde, selon le tout dernier rapport statistique annuel publié ce jour par le HCR, l’Agence des Nations Unies pour les réfugiés.

Rapport de l’UNHCR sur les grandes tendances

Un aperçu des projets d’intégration en Union européen

sur le site de EWSI

Intégration par le sport

Interview mit Georges Lentz, “chef” de la Brasserie Nationale dans le Luxemburger Wort du 19 juin 2019

A la question de ce qu’il ferait s’il était Ministre des Sports, de répondre que tous les réfugiés rejoignent un club sportif

Nei Flüchtlingsheemer zu Esch an um Briddel

Déi nei Struktur zu Esch kéint scho Mëtt August opgoen an ass fir 150 Leit. Um Briddel kënnen 42 Persounen en neit doheem fannen.

Déi nei Struktur zu Esch op der Kräizung vun de Stroossen Neiduerf an Buerggronn ass am Prinzip fäerdeg. Et muss nach un Detailer geschafft ginn. Beim Office de l’accueil et de l’intégration rechent ee mat Mëtt August, bis déi éischt Awunner an déi 75 Duebelzëmmer kënnen eraplënneren. Duerno huet de Quartier Neiduerf zu Esch 150 Awunner méi.

 

RTL télé 17 Juni 2019

Nouveau Dictionnaire pour dpi

Le tigrigna est une langue parlée essentiellement au nord-est de la Corne de l’Afrique. Elle est la langue officielle de l’Érythrée et la quatrième la plus parlée en Éthiopie. Ce dictionnaire constitue un outil important pour l’intégration des demandeurs et bénéficiaires de la protection internationale (DPI et BPI) originaires de cette région.

Le Dictionnaire peut être commandé au MENJE ou téléchargé du site de l’ASTI