Présenté en 2020 par la Commission européenne, le Pacte sur la migration et l’asile a été adopté par le Parlement européen le 10 avril 2024. Il prévoit de traiter une partie des demandes d’asile aux frontières extérieures de l’Union et introduit un mécanisme de solidarité entre Etats membres en cas d’arrivées massives.
Sur l’île grecque de Lesbos le 25 octobre 2015 : un mari, une femme et leurs enfants se tiennent sur la plage quelques instants après être arrivés avec d’autres migrants dans un bateau pneumatique bondé en provenance de Turquie – Crédits : Joel Carillet / iStock
CE QUE VOUS ALLEZ APPRENDRE DANS CET ARTICLE
Le projet de Pacte sur la migration et l’asile vise à renforcer la lutte contre l’immigration illégale et accélérer la reconduction des personnes ensituation irrégulière.
Il prévoit une nouvelle procédure de filtrage aux frontières de l’Union européenne, afin d’accélérer le traitement des demandes d’asile pour les personnes peu susceptibles de l’obtenir.
Il veut également rendre les Etats membres plus solidaires les uns des autres pour éviter la concentration des demandeurs d’asile dans certains d’entre eux.
Annoncé comme « un nouveau départ » après la crise de 2015, le projet a été au cœur d’âpres négociations depuis plus de trois ans. Il est soumis au vote final des eurodéputés mercredi.
La chercheuse en histoire publique se concentre sur le patrimoine culturel immatériel transmis aux générations suivantes.
Photo : julien garroy
ESCH-SUR-ALZETTE Mariam Dalal veut recueillir les récits et souvenirs des grands-mères portugaises de la commune pour les faire entrer dans l’Histoire avec un grand H.
Die NGO Lëtz Rise Up warnt: In Luxemburg nehmen rassistische Vorfälle in Form von Hassrede, insbesondere im Internet, zu. Dies teilt die antirassistische Organisation nach einem Treffen mit dem Familienministerium in einer Pressemitteilung mit. Auf der Tagesordnung war unter anderem der nationale Aktionsplan gegen Rassismus, den die vorige Regierung nicht zum Abschluss gebracht hatte (woxx 1761). Die jetzige Regierung müsse das nun rasch nachholen, denn die Lage sei „beunruhigend“, so die NGO. Beispielsweise hätten die Meldungen rassistischer Vorfälle an Schulen zugenommen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die „Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz“ (ECRI) auf eine Zunahme des rassistisch motivierten Mobbings an hiesigen Schulen aufmerksam gemacht. Zwar ist laut einer Studie des Forschungsinstituts Liser die Anzahl der Befragten, die meinen, rassistische Reaktionen seien manchmal gerechtfertigt, im Vergleich zu den Nachbarländern Frankreich und Belgien mit 15,2 Prozent eher „gering“. Gleichwohl fand eine Mehrheit der Befragten (68,4 Prozent), dass zusätzliche Maßnahmen gegen Rassismus notwendig sind (woxx 1675). Überdies würden 66,6 Prozent der Betroffenen von Rassismus und anderen Diskriminierungen die Vorfälle nicht melden, schreibt Lëtz Rise Up. Die NGO kritisiert die mangelnde Datenerhebung und fordert finanzielle und politische Unterstützung, etwa in Form einer spezifischen Arbeitsstelle, um stärker gegen Rassismus und LGBTIQA-Diskriminierung vorzugehen.
Die Sicherheitslage in Syrien und Afghanistan bedingt, dass Antragsteller, darunter auch Frauen mit Kindern, jetzt von Fall zu Fall geprüft werden.
Aus Pakistan geflüchtete afghanische Frauen mit Kindern stehen in Kabul bei der UN für Lebensmittel an. Auch in Syrien bleibt die Situation angespannt. Es gebe keinen weit verbreiteten Konflikt und keine Verfolgung, schätzt die EU die Lage dort ein. Foto: AFP
Zwischen 2018 und 2023
Geflüchtete warten teils länger als 21 Monate auf ihren Asylbescheid
10.420 Asylanträge wurden zwischen 2018 und 2023 bearbeitet. Bei rund der Hälfte wurde die Regelfrist von sechs Monaten überschritten.
Warten auf einen Asylbescheid – für fünfzig Prozent der Antragsteller länger als für andere.
Luxemburgs Premier erteilt dem Outsourcen der Asylanträge keine kategorische Absage. Politiker von LSAP und Déi Gréng sprechen von „Doppelmoral“
POLITIK / DIEGO VELAZQUEZ Luxemburgere Wort 2. April 2024
„Nachdem Luc Frieden gerade erst den Anti-Atom-Konsens hinterfragt hat, greift er nun die Menschenrechte an“, sagt Sam Tanson, Abgeordnete in der Chamber für Déi Gréng. Die Aussagen des CSV-Premiers in einem Gespräch mit dem „Luxemburger Wort“ sorgen offenbar für Unmut in der Opposition.