« Tant de ressources publiques pour briser une famille »
Communiqué de presse de Passerell 30 juin 2025Expulsion forcée imminente d’un jeune homme syrien vers la Bulgarie, malgré un jugement du Tribunal administratif reconnaissant une violation
Communiqué de presse de Passerell 30 juin 2025Expulsion forcée imminente d’un jeune homme syrien vers la Bulgarie, malgré un jugement du Tribunal administratif reconnaissant une violation
Die aktuelle Regierung kritisiert sie scharf, den Luxembourgish Peace Prize hat sie erst abgelehnt. Chiche-Gründerin Marianne Donven über ihre Beweggründe
Marianne Donven, Ex-Staatsangestellte und Gründerin der Integrationsinitiative Chiche, übt scharfe Kritik an der aktuellen luxemburgischen Regierung – vor allem in der Flüchtlings- und Integrationspolitik. Sie beklagt wachsende Feindseligkeit gegenüber Geflüchteten und einen politischen Rechtsruck. Die frühere Unterstützung durch den Staat fehle heute, stattdessen drohe Geflüchteten Obdachlosigkeit.
Mit ihren Chiche-Restaurants bietet Donven Geflüchteten Arbeit, Stabilität und Integration – unabhängig von Herkunft oder Konfliktgeschichte. Menschen aus verfeindeten Ländern arbeiten dort friedlich zusammen.
Zwar wurde ihr persönlich der Luxembourg Peace Prize angeboten, sie lehnte jedoch ab – Chiche als Projekt erhält nun den Preis. Donven hofft auf mehr Aufmerksamkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Trotz globaler Krisen glaubt sie weiterhin an Frieden – wenn auch mit einer „verletzten Friedenstaube“.
Das Rote Kreuz beendet ein Wohnprogramm für ukrainische Geflüchtete – Bewohner sollen ausziehen, auch Härtefälle.
In mehreren Fällen droht die Organisation mit Zwangsräumungsklagen, obwohl sie nicht Eigentümerin der Wohnungen ist.
Betroffene, darunter ältere, kranke Menschen oder Familien mit Haustieren, sollen in Zeltunterkünfte mit teils schlechten Bedingungen ziehen.
Kritik kommt von Jurist:innen, Politiker:innen und Flüchtlingshelfern, die das Vorgehen als unmenschlich und rechtlich fragwürdig einstufen
Nous nous excusons de ne pas avoir respecté les droits d’auteurs,
et nous ne reprendrons donc plus d’articles de presse
Ihre Exzellenz Frau Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission
Seine Exzellenz Herrn Magnus Brunner, Mitglied der Europäischen Kommission
Frankfurt / Wien / Prag / Luxemburg / Amsterdam / Bern / Brüssel, den 12.06.2025
Rechtsstaatlichkeit schützen: Vertragsverletzungsverfahren gegen deutschen Alleingang an den
Grenzen einleiten!
Sehr geehrte Frau Präsidentin,sehr geehrter Herr Kommissar,
wir, Vertreterinnen und Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen aus Deutschland, Österreich,
Tschechien, Luxemburg, aus den Niederlanden, der Schweiz und von der europäischen
Dachorganisation ECRE, wenden uns in großer Sorge an Sie. In unserer Arbeit für die Rechte von
Schutzsuchenden setzen wir uns täglich für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte ein –
grundlegende Werte, zu denen sich die Europäische Union selbst verpflichtet hat und auf denen das
europäische Projekt aufbaut. Die aktuellen stationären Grenzkontrollen an deutschen Grenzen und
die dort stattfindenden Zurückweisungen von Asylsuchenden stehen im klaren Widerspruch zu diesen
Grundwerten und verstoßen gegen geltendes EU-Recht. Zusätzlich drohen Verletzungen des
völkerrechtlich verankerten Verbots der Nicht-Zurückweisung.
2015 scheiterte die Öffnung der Demokratie. Heute deutet sich ein Meinungsumschwung an.
Nein, nein, nein hieß es heute vor zehn Jahren auf die Fragen jenes Dreifachreferendums, das Luxemburg demokratischer machen sollte. Im Zentrum stand das vorgeschlagene Ausländerwahlrecht. Knapp 80 Prozent lehnten es damals ab. Nun liefert eine von der ASTI in Auftrag gegebene und vom Umfrageinstitut Ilres durchgeführte Befragung ein überraschendes Ergebnis: Zwei Drittel der Einwohner und 58 Prozent der Wahlberechtigten in Luxemburg würden demnach ein Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer befürworten. Die 2024 durchgeführte Polindex-Studie deutet, wenn auch erheblich weniger stark, einen ähnlichen Umschwung an.