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Filipo Grandi et Dimitris Avramopoulos

Zur Dringlichkeit der Bildung für Flüchtlinge

STANDPUNKT Filipo Grandi. Commissaire des réfugiés des Nations UNies (UNHCR)  tageblatt 16. Oktober 2017

Der UN-Flüchtlingskommissar fordert,
dass die internationale Gemeinschaft ihren Worten jetzt Taten folgen lassen muss

 

„Migration ist ein Puzzle mit vielen Teilen“

Dimitris Avramopoulos, EU-Kommissar für Inneres, über die Herausforderungen und Erfolge in der Flüchtlingsfrage

INTERVIEW: DIEGO VELAZQUEZ, Luxemburger Wort 17. Oktober 2017

Dimitris Avramopoulos hat sicherlich einen komplizierten Job. Als Migrations-, Innen- und Sicherheitskommissar der EU ist er der Mann, der Lösungen zu Europas umstrittensten Fragen finden muss: Personenfreizügigkeit, Terrorismus und die Flüchtlingskrise. Die Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU ist das sichtbarste Element dafür: Von den 160 000 Schutzsuchenden, die es EU-weit zu verteilen galt, sind bislang nur 35 000 umverteilt worden. Trotz des heftigen Widerstands einiger europäischen Regierungen versucht der griechische Konservative, an seinem Kurs festzuhalten und eine umfassende und offene Migrationspolitik für Europa zu entwerfen. Im LW-Interview plädiert Avramopoulos für mehr legale Migrationswege Richtung Europa und gegen den Einsatz negativer Hebel bei der Zusammenarbeit mit Drittstaaten. Gleichzeitig wirbt er für Nuance, Geduld und Weitsicht.

Le PIA et le dialogue avec la société civile

Selon le Land  de ce jour, les moyens de l’OLAI passeront de 33,3 millions d’euros en 2016 à 42,7 million dans le budget 2018.

Pour le PIA (Parcours D’intégration accompagné) sont prévus 500 000 euros.

Par une Question Parlementaire le député David Wagner s’était enquis si le Ministère avait (eu) un dialogue avec le Ronnen Desch au sujet PIA. Plutôt que de trahir la Ministre, lisez la réponse.

Le gouvernement du dialogue ………

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Des députés questionnent: Trust fonds, dialogue avec le Ronnen Desch, épicerie sur roues, cours de langue

Questions parlementaires posées récemment ….. réponses en attente

a) quelle est l’utilisation des fonds promis à l’Afrique au sommet de La Valette (trust fund , David Wagner, déi Lénk au Ministre des Affaires Etrangères

b) le Ministère de la Famille et le dialogue avec le Ronnen Desch, David Wagner, déi Lénk à la Ministre de la Famille et de l’Intégration

c) l’alternative à l’épicerie sur roues, Marc Spautz, CSV à la Ministre de la Famille et de l’Intégration

d) la coordination des cours de langue, Marc Angel, LSAP à la Ministre de la Famille et de l’Intégration et au Ministre de l’Education

Albanische Familie darf bleiben/ das Herz schlägt links

Luxemburg. Gute Nachrichten für eine albanische Frau und ihre zwei minderjährigen Kinder: Die Familie darf nach einer weiteren Anhörung und Bewertung durch die zuständigen Immigrationsbehörden in Luxemburg bleiben. Immigrationsminister Jean Asselborn gab letzten Endes grünes Licht „um die beiden minderjährigen Kinder nicht aus ihrem schulischen Umfeld zu reißen“. Der Asylantrag der vor fünf Jahren nach Luxemburg eingereisten Familie war abgelehnt worden und die Familie aufgefordert worden, das Land zu verlassen. Schüler und Lehrer des Escher LGE starteten daraufhin eine Petitionsliste um die Ausweisung der ihren Aussagen nach perfekt integrierten Schüler zu verhindern. Immigrationsminister Jean Asselborn verwies immer wieder auf den komplexen und schwierigen Hintergrund dieser Geschichte. Auch jetzt habe die Frau, dessen Mann in Albanien unter ungeklärten Umständen ums Leben kam, wenig plausible Erklärungen abgeben können. Angesichts der Situation der Minderjährigen verzichte man laut Asselborn aber auf eine Ausweisung der drei Betroffenen. jag

Luxemburger Wort 31. August 2017

OPINION

Das Herz schlägt links

Robert Schneider, tagebaltt 31. August 2017
Zweimal bekamen sie vor den zuständigen Instanzen unrecht. Die Mutter und zwei albanische Lyzeumsschüler kämpften für ihren Verbleib im Land (wir berichteten ausführlich).Wären da nicht die Mitschüler der 14-jährigen Zwillinge gewesen, hätte die Familie wohl oder übel in eines der europäischen Armenhäuser zurück gemusst; das Dossier der Frau stand auf wackligen Beinen.

Nach der Berichterstattung über den Einsatz der Schüler aus dem Escher „Lycée de garçons“ wies Außenminister Jean Asselborn seine Beamten an, die Frau zum Gespräch zu laden, und nahm das Protokoll der Unterredung unter die Lupe.

Überzeugt von den Aussagen der Frau war er nicht unbedingt – es habe viele Ungereimtheiten gegeben – und so ließ er ausrichten, er hoffe, dass die Albanerin anerkenne, dass seine Entscheidung im reinen Interesse der Kinder, und das mit viel gutem Willen, getroffen worden sei.

Die Kinder und selbstredend ihre Mutter dürfen in Luxemburg bleiben, sie werden nicht ausgewiesen.

In zwei Wochen wird es also in einem Escher Lyzeum ein frohes Wiedersehen mit zwei albanischen, wohl demnächst Luxemburger Kindern geben, die in der relativ kurzen Zeit von fünf Jahren nicht nur alle relevanten Sprachen erlernten, sondern sich so gut ins nationale Bildungssystem integriert haben, dass sie ein Gymnasium besuchen können.

Für die engagierten Klassenkameraden ist es wohl eine unvergessliche politische Lektion gewesen; jene, dass es sich lohnen kann, für das Richtige zu kämpfen …

L’ASTI et le nouveau REVIS

Le Revenu d’Insertion Sociale devant remplacer le RMG soulève des questions quant à certains (non-)bénéficiaires

Prise de position de l’ASTI

 

Luxemburger Wort 19. Juli:
ASTI hegt Bedenken an neuer Inklusionshilfe

Die Ausländerorganisation ASTI warnt vor weiter bestehenden Ungleichheiten beim garantierten Mindesteinkommen. Das soziale Inklusionseinkommen, kurz Revis, das den RMG ersetzen soll, drohe sich besonders für junge Migranten und Bürger aus Drittstaaten negativ auszuwirken. Weil das Mindesteinkommen Jugendlichen unter 25 Jahren verwehrt bleibt, würden junge Asylbewerber äußerst prekären Situation ausgesetzt sein, so die ASTI. Die Vereinigung bedauert, dass es für diese junge Menschen keine einheitlichen Hilfsmaßnahmen gebe, und vieles von einzelnen Unterstützungen von Sozialarbeitern abhängig sei. Für Menschen aus Drittstaaten sei der Zugang zum Revis recht vage, so dass die Ausländerorganisation eine Diskriminierung befürchtet. C.

Tageblatt 19 Juli 2017

Le Quotidien 19 juillet 2017

Journal de Télé Luxembourg 18 juillet

Le Jeudi 20 Juli 2017 -1-

Le Jeudi 20 Juli 2017 (2)

et le dossier parlementaire 7113

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SHUK Structure d’hébergement d’urgence au Kirchberg : Abschiebezentrum

Le 18 juillet le Ministre de l’Immigration a présenté à la presse la structure de logement destinée aux déboutés du droit d’aile, en attente d’être rapatriés.

Paperjam du 19 juillet

Wort online 19. Juli

Le Quotidien 19 juillet

Journal de Télé Luxembourg 18 juillet

Luxemburger Wort 19. Juli :

Der letzte Stopp in Luxemburg

Außenminister Asselborn besucht das neue Abschiebezentrum für abgelehnte Flüchtlinge in Kirchberg

VON DANI SCHUMACHER

„Structure d’hébergement d’urgence“ nennt sich das neue Zentrum, in dem Asylbewerber, die keine Chance haben, als Flüchtling anerkannt zu werden, bis zu ihrer Ausweisung untergebracht werden. Gestern war Außenminister Asselborn dort zu Besuch.

Zur Zeit leben 59 Personen in der „Structure d’hébergement d’urgence au Kirchberg“ (SHUK). Seit das Abschiebezentrum in der ehemaligen Messehalle 6 am 1. April in Betrieb genommen wurde, waren es 239.

Bis Anfang des Jahres befand sich in dem Gebäude noch eine Erstaufnahmestruktur für Flüchtlinge. Nach deren Auszug wurde die Halle saniert und neu eingerichtet. Das SHUK ist in vier Blöcke mit vier, respektiv fünf Zelten unterteilt und bietet bei voller Auslastung Platz für 216 Personen. Es ist als halb offene Struktur konzipiert. Die Bewohner können die Unterkunft tagsüber verlassen, zwischen 20 und 8 Uhr müssen sie allerdings anwesend sein. Eingesperrt werden sie nicht.

113 Personen auf Abwegen

Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass immer wieder einige Insassen verschwinden und abtauchen. Seit April sind 113 Personen verschwunden, 37 waren trotz Vorladung erst gar nicht vorstellig geworden. „Diejenigen, die nicht erscheinen oder diejenigen, die das Zentrum verlassen und nicht mehr zurückkommen, werden unverzüglich bei der Polizei gemeldet“, erklärte Außen- und Immigrationsminister Jean Asselborn gestern bei der Visite des Zentrums. Wenn die Polizei sie ausfindig machen kann, werden sie bis zur ihrer endgültigen Abschiebung in das „Centre de rétention“ gebracht, weil sie sich illegal im Land aufhalten.

Das SHUK ist als Unterkunft für Asylbewerber gedacht, die keine Chance haben, als Flüchtling anerkannt zu werden und daher möglichst schnell in ihre Heimatländer, oder, wenn es sich um so genannte Dubliner handelt, in die europäischen Länder zurückgeschickt werden müssen, in denen sie ihren ersten Asylantrag gestellt hatten.

Eine solche Struktur war notwendig geworden, nachdem sich die Regierung Anfang des Jahres dazu entschlossen hatte, das im Asylgesetz vorgesehene Eilverfahren, die so genannte „procédure ultra-accélérée“, konsequent anzuwenden. Hintergrund war u. a. der stetig steigende Zustrom von Asylbewerbern, die unter das Dublin-III-Abkommen fallen, das heißt, die bereits zuvor in einem anderem EU-Land um Asyl gebeten hatten und für die die luxemburgische Immigrationsbehörde daher nicht zuständig ist. Visiert sind aber auch Antragsteller aus sicheren Herkunftsländern, etwa aus den Balkanstaaten. Im Durchschnitt verbringen die Betroffenen 31 Tage im SHUK, bevor sie abgeschoben werden.

Dass die Struktur in den Messehallen weiter gebraucht wird, geht auch aus den neusten Flüchtlingszahlen hervor, die Minister Asselborn gestern bekannt gab. Längst überwiegen nämlich wieder die Antragsteller aus den Balkanstaaten oder aus anderen sicheren Herkunftsländern. Im Juni wurden gerade noch 15 Flüchtlinge aus Syrien bei der Immigrationsbehörde vorstellig. Jeweils zwei Personen aus dem Irak und aus Afghanistan haben einen Asylantrag gestellt. Zum Vergleich: Im vergangenen Monat wurden 18 Albaner, 15 Serben, 13 Tunesier und elf Marokkaner registriert. Über das ganze Jahr gesehen, stellen die Syrer mit 200 Anträgen (16,5 Prozent) aber weiter die größte Flüchtlingsgruppe.

Insgesamt kamen im Juni 143 Flüchtlinge nach Luxemburg, 56 weniger als im Mai. Seit Jahresanfang beziffert sich die Zahl der Asylbewerber auf 1 211. Damit bleibt die Zahl der Flüchtlinge in Luxemburg weiter hoch. Im vergangenen Jahr waren insgesamt 2 035 Anträge eingegangen.

1 848 Entscheidungen seit Januar

Wie Minister Asselborn betonte, konnte die Immigrationsbehörde die Anträge der Syrer mittlerweile größtenteils abarbeiten. Nur noch 331 Dossiers sind anhängig. Insgesamt ist die Zahl der Entscheide in den vergangenen Monaten stark gestiegen. Seit Januar fielen 1 848 Entscheidungen: 478 Personen (25,7 Prozent) wurden als Flüchtlinge anerkannt, 351 Antragstellern wurde das Flüchtlingsstatut verweigert. Weitere 861 Personen fielen unter das Dublin-III-Abkommen. 251 so genannte Dubliner wurden in die zuständigen Länder überführt. Im Gegenzug musste Luxemburg seit Januar 32 Dubliner aufnehmen.

Es werden aber nicht nur Asylbewerber, die unter das Dublin-Abkommen fallen, ausgewiesen. Seit Januar mussten weitere 246 Personen das Land verlassen, weil ihrem Asylantrag nicht stattgegeben worden war. Die breite Mehrheit stammt aus den Balkanländern: 77 Kosovaren, 42 Bürger aus Bosnien-Herzegowina, 42 Albaner und 25 Serben. 202 Betroffene verließen das Großherzogtum auf freiwilliger Basis, 44 mussten zur Rückkehr in ihre Heimatländer gezwungen werden.


26 Flüchtlinge aus dem Libanon in Luxemburg

Gestern sind 26 Flüchtlinge aus dem Libanon in Luxemburg angekommen. Dabei handelt es sich um 24 Syrer und zwei staatenlose Flüchtlinge (14 Erwachsene und zwölf Minderjährige). Bei einem Sondertreffen der EU-Innenminister am 20. Juli 2015, bei dem über die Umverteilung von 60 000 Flüchtlingen entschieden worden war, hatte Luxemburg sich zur Aufnahme von 30 syrischen Flüchtlingen verpflichtet. Im April 2017 war eine Luxemburger Delegation zu Gesprächen mit den vom UN-Flüchtlingshilfswerk ausgewählten Flüchtlingen gereist. Gemäß dem EU-Türkei-Abkommen vom 18. März 2016 wird Luxemburg in den kommenden Monaten weitere Flüchtlinge aufnehmen. Insgesamt hat sich Luxemburg zur Aufnahme von 700 bis 800 Personen verpflichtet. C.

Luxemburger Wort 14. Juli 2017

 

Réinstallation de 26 réfugiés syriens du Liban au Luxembourg

Communiqué – Publié le

Dans le cadre du Conseil “Justice et Affaires intérieures” du 20 juillet 2015, le Luxembourg s’était engagé à réinstaller 30 réfugiés syriens ayant manifestement besoin d’une protection internationale.

Afin de respecter ces engagements, une délégation luxembourgeoise s’était rendue au Liban, à Beyrouth, en avril 2017 pour mener des entretiens avec les réfugiés sélectionnés au préalable par l’Agence des Nations unies pour les réfugiés, l’UNHCR.

Finalement, 26 personnes ont été retenues pour la réinstallation au Luxembourg, dont 24 réfugiés syriens et deux personnes apatrides. Il s’agit de 14 adultes et 12 enfants. Ces personnes sont arrivées au Luxembourg en date du 13 juillet 2017.

Des représentants de la Direction de l’immigration du ministère des Affaires étrangères et européennes, de l’Office luxembourgeois de l’accueil et de l’intégration (OLAI) et du ministère de la Santé, ont accueilli les personnes à l’aéroport.

D’autres réinstallations de réfugiés syriens sont prévues pour les mois à venir, et ceci, dans le cadre de l’accord du 18 mars 2016, conclu entre l’Union européenne et la Turquie.

Le statut de réfugié tel que prévu par la Convention de Genève et la loi du 18 décembre 2015 relative à la protection internationale et à la protection temporaire sera attribué à ces personnes réinstallées dès leur arrivée au Luxembourg.

Communiqué par le ministère des Affaires étrangères et européennes