L’accord de coalition
Texte complet à télécharger Accord de coalition CSV – DP novembre 2023
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27. November : Invité vum Dag op RTL radio : de Familjeminister Max Hahn
Migratioun an Accueil goufen, op Wonsch vum Premierminister Frieden, tëscht de Koalitiounspartner opgedeelt. Dat sot de Familljeminister Max Hahn e Méindeg de Moien am RTL-Interview. Den DP-Politiker behält de Familljeministère, ass elo awer och zoustänneg fir den Accueil vu Refugiéen. Et soll op jiddwer Fall mam CSV-Inneminister Léon Gloden zesummegeschafft ginn. Zesumme waren déi zwee Minister sech um Terrain och e Bild vun de Foyeren vum ONA, dem Office National de l’Accueil, maachen. Dat wier e ganz emouvanten Androck gewiescht, esou de Max Hahn, virun allem d’Kanner ze gesinn, déi do liewen.
Der Soziologe und Migrationsforscher Ruud Koopmans glaubt nicht daran, dass die Migrationskrise innereuropäisch gelöst werden kann. Gängige Thesen hält er für widerlegt.
Die EU-Staaten reagieren auf den kaum kontrollierten Zugang von Asylsuchenden sehr unterschiedlich und mit teilweise drastischen Maßnahmen. Eine Übersicht.
Luxembourg, le 23 novembre 2023
L’immigration, l’asile et le Vivre-ensemble dans l’accord de coalition
L’accord de coalition pour le nouveau Gouvernement trace une feuille de route pour les 5 prochaines années. En matière d’immigration, d’asile et de Vivre-ensemble, le texte est à maints égards préoccupant, à d’autres étonnant et, en général, peu ambitieux.
Le ton général est d’un durcissement, clairement affiché par le soutien au Pacte européen sur l’immigration et l’asile et par le renforcement de la surveillance et contrôle des frontières extérieures de l’UE.
Wer aktuell in den Flüchtlingsstrukturen auf seinen Asylbescheid wartet, könnte von der neuen Regierung künftig zur Kasse gebeten werden.
Der Formateur höchstpersönlich hat es gewollt. Die Zuständigkeit für Migration und Aufnahme von Asylsuchenden wurde zwei separaten Ressorts zugeteilt: Léon Gloden (CSV) für Migration und Max Hahn (DP) für die Aufnahmepolitik. Beide erben zu Beginn ihrer Amtszeit überfüllte Aufnahmestrukturen. Somit ist es kaum verwunderlich, dass es sich die neue Regierung zur Aufgabe macht, den Strukturen wieder mehr Luft zu geben.
Der 19-jährige Gambier wollte eigentlich nie nach Europa. Nach einem Zerwürfnis mit seiner Familie bleibt ihm nichts anderes übrig, erzählt er. Eine Fluchtgeschichte.
Die Luxemburger Gesetzgebung ist lückenhaft, wenn es um den Schutz von minderjährigen Flüchtlingen ohne erwachsene Begleitung geht, sagen die Kinderrechtsorganisationen Unicef und Okaju.
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der minderjährigen Flüchtlinge ohne erwachsene Begleitung, die nach Luxemburg kommen und hier einen Antrag auf internationalen Schutz stellen, gestiegen. 2022 waren es 164 Kinder – doppelt so viele wie in den Jahren zuvor. Seit Januar 2023 sind es laut der Immigrationsbehörde rund 150 Minderjährige.
Wie die Politik die Grenzen Luxemburgs im Umgang mit Asylbewerbern neu definieren könnte. Ein Mailaustausch der LW-Redakteure Jan Kreller und Florian Javel.